Handschellen und Co. habe ich eigentlich nie richtig gemocht, denn sie sind unbequem und davon abgesehen recht harmlos, wenn sie sich nicht aus versehen zu eng zudrücken lassen (dafür gibt es Sicherheitseinrichtungen). Mein erstes Fesselspielzeug waren allerdings Handschellen, allerdings ohne Schlüssel, nur mit Hebeln, die man leicht selbst erreichen konnte. Später auch mit Schlüssel, aber die habe ich nicht oft benutzt, nicht mein Ding.
Was mich dagegen sehr fasziniert, ist das Fesseln mit Seilen. Wenn man einige Dinge berücksichtigt (z.B. die Tatsache, daß man Ellenbogenfesseln nicht erreichen kann und daß man immer mit einer Hand ein Stück Seil erreichen können muß, das einen freigibt, wenn man es durchschneidet), kann man ziemlich große Risiken hinsichtlich der Befreiungsmöglichkeiten eingehen, und es bleibt immer die Möglichkeit der Schere, die natürlich am anderen Ende der Wohnung, im Kühlschrank oder sonstwo sein kann. Natürlich muß man auch lebensgefährliche Dinge vermeiden, also z.B. niemals ein Seil um den Hals oder den Brustkorb stark einengen. Was einen da nicht direkt umbringen kann, könnte einem im Panikmoment den Rest geben.
Schade ist allerdings, daß man bei der Selbstfesselung mit Seil ständig dazulernt. Bei meinen allerersten Versuchen habe ich sogar gezögert, daß völlig ungesicherte Seilende aus der Hand zu legen, und dabei war einfach nur ein langes Seil um Handgelenke und Unterarme gewickelt. Später habe ich mir abwechselnd um jedes Handgelenk Schlingen gelegt, die so gedreht waren, daß das offene Seilende unter der Schlinge war, also nicht einfach abgewickelt werden konnte. Inzwischen benutze ich oft ein recht dünnes Seil, mit dem ich mir die Hände hinter dem Rücken über kreuz fesseln kann. Das dünne Seil ist recht lang, ergibt also eine dicke Fessel, die nicht unangenehm einschnürt. Aber weil es so dünn ist, sind die Knoten recht fest und gelegentlich nicht lösbar. Dagegen hilft allerdings inzwischen der Türgriff (das erste Mal war es eine Schere), denn mit soviel Seil läßt sich immer irgendwie soviel Spiel erreichen, daß man erst eine Wicklung und dann immer mehr lösen kann, bis man frei ist. Und solange man es nicht schafft, alles stramm genug zu ziehen und dann auch so stramm per Knoten zu sichern, kann man früher oder später eine Hand rauswinden. Es braucht wirklich nicht viel Spiel dafür, nur Geduld - und vermutlich werden die Hände durch Fesselspiele auch flexibler.
Selbstfesselung mit Seilen ist also immer ein Wettlauf mit sich selbst. Und man weiß nie genau, ob man sich selbst gerade eine Nase voraus ist oder nicht, also permanentes Risiko. Ich finde das viel anregender als irgendwelche Mechanismen, die eine ansonsten unlösbare Fesselung nach einer gewissen Zeit automatisch lösen. Wenn ich eine unlösbare Fesselung mit Seilen hinbekomme, dann bleiben mir nur noch Schere oder Nachbarn. Gelegentlich setzte ich alles auf eine Karte und verzichte darauf, eine Schere bereitzulegen - ich weiß dann nicht, ob ich irgendein Werkzeug finden könnte. Bislang habe ich aber nur sehr selten Schere oder Messer benötigt und manche üble Verstrickung ließ sich nachher viel einfacher abstreifen, als ich es zunächst geahnt hatte.
Obwohl das alles recht harmlos und doch irgendwie interessant klingt, hatte ich doch ein paar recht unschöne Erlebnisse. Einmal hatte ich die Handgelenke einzeln so gefesselt, daß ich auch mit Messer kaum an das Seil kam, ich mußte die Klinge in die inzwischen sehr enge Schlinge um ein Handgelenk schieben, wobei ich mich fast selbst aufgeschlitzt hätte. Ein anderes Mal hatte ich es geschafft, meine Ellenbogen hinter dem Rücken zusammenzubinden, und zwar ohne merkliche Einschränkung der Blutzufuhr. Natürlich mußte ich mir dann auch noch die Hände zusammenbinden und irgendwie überkam es mich dabei, das so zu machen, daß es schwierig werden würde, das wieder zu lösen. Einerseits wußte ich genau, was ich da tat, andererseits hatte ich einen echten Kontrollverlust, ich wollte einfach nur strikt gefesselt sein, egal, was danach kommen mochte. Aber mit der Handfesselung ging es dann den Bach runter: Fast spontan kamen fiese Schmerzen in den Armen und ich konnte nur noch daran denken, mich so schnell wie möglich zu befreien. Mit einem Türgriff habe ich dann an den Ellenbogenfesseln gezerrt und die irgendwie runterstreifen können. Damit waren die Schmerzen weg (nur noch das gemeine Gefühl von überlasteten Muskeln) und der Rest war ein reines Geduldspiel. Wer weiß, wie es abgelaufen wäre, wenn ich die Ellenbogen nicht frei bekommen hätte, ich konnte nicht mal an ein Messer denken, so gemein tat es weh. Vielleicht wäre ich schreiend zu den Nachbarn gelaufen. Aber so lernt man auch dazu. Die Schmerzen waren wie gesagt schlimm, aber noch schlimmer war die Angst, nichts dagegen tun zu können. Ich hoffe, das passiert mir nicht so schnell noch einmal. Die Vorstellung, wirklich festzustecken, fasziniert mich zwar, aber dann soll es doch einigermaßen bequem sein, damit ich mich dem genußvoll hingeben kann! Im Hintergrund lauert durchaus die Versuchung, das zu erreichen, und ich habe Sachen, mit denen es möglich wäre ohne mich dabei in Lebensgefahr zu bringen. Aber die Vorstellung, dann einen Nachbarn um Hilfe bitten zu müssen, hält mich effektiv zurück.
Aber am besten stelle ich es mir immer noch vor, einen Partner zu haben, dem man sich komplett hilflos ausliefern kann, so daß einem nicht mal ein Nachbar helfen kann.
Was mich dagegen sehr fasziniert, ist das Fesseln mit Seilen. Wenn man einige Dinge berücksichtigt (z.B. die Tatsache, daß man Ellenbogenfesseln nicht erreichen kann und daß man immer mit einer Hand ein Stück Seil erreichen können muß, das einen freigibt, wenn man es durchschneidet), kann man ziemlich große Risiken hinsichtlich der Befreiungsmöglichkeiten eingehen, und es bleibt immer die Möglichkeit der Schere, die natürlich am anderen Ende der Wohnung, im Kühlschrank oder sonstwo sein kann. Natürlich muß man auch lebensgefährliche Dinge vermeiden, also z.B. niemals ein Seil um den Hals oder den Brustkorb stark einengen. Was einen da nicht direkt umbringen kann, könnte einem im Panikmoment den Rest geben.
Schade ist allerdings, daß man bei der Selbstfesselung mit Seil ständig dazulernt. Bei meinen allerersten Versuchen habe ich sogar gezögert, daß völlig ungesicherte Seilende aus der Hand zu legen, und dabei war einfach nur ein langes Seil um Handgelenke und Unterarme gewickelt. Später habe ich mir abwechselnd um jedes Handgelenk Schlingen gelegt, die so gedreht waren, daß das offene Seilende unter der Schlinge war, also nicht einfach abgewickelt werden konnte. Inzwischen benutze ich oft ein recht dünnes Seil, mit dem ich mir die Hände hinter dem Rücken über kreuz fesseln kann. Das dünne Seil ist recht lang, ergibt also eine dicke Fessel, die nicht unangenehm einschnürt. Aber weil es so dünn ist, sind die Knoten recht fest und gelegentlich nicht lösbar. Dagegen hilft allerdings inzwischen der Türgriff (das erste Mal war es eine Schere), denn mit soviel Seil läßt sich immer irgendwie soviel Spiel erreichen, daß man erst eine Wicklung und dann immer mehr lösen kann, bis man frei ist. Und solange man es nicht schafft, alles stramm genug zu ziehen und dann auch so stramm per Knoten zu sichern, kann man früher oder später eine Hand rauswinden. Es braucht wirklich nicht viel Spiel dafür, nur Geduld - und vermutlich werden die Hände durch Fesselspiele auch flexibler.
Selbstfesselung mit Seilen ist also immer ein Wettlauf mit sich selbst. Und man weiß nie genau, ob man sich selbst gerade eine Nase voraus ist oder nicht, also permanentes Risiko. Ich finde das viel anregender als irgendwelche Mechanismen, die eine ansonsten unlösbare Fesselung nach einer gewissen Zeit automatisch lösen. Wenn ich eine unlösbare Fesselung mit Seilen hinbekomme, dann bleiben mir nur noch Schere oder Nachbarn. Gelegentlich setzte ich alles auf eine Karte und verzichte darauf, eine Schere bereitzulegen - ich weiß dann nicht, ob ich irgendein Werkzeug finden könnte. Bislang habe ich aber nur sehr selten Schere oder Messer benötigt und manche üble Verstrickung ließ sich nachher viel einfacher abstreifen, als ich es zunächst geahnt hatte.
Obwohl das alles recht harmlos und doch irgendwie interessant klingt, hatte ich doch ein paar recht unschöne Erlebnisse. Einmal hatte ich die Handgelenke einzeln so gefesselt, daß ich auch mit Messer kaum an das Seil kam, ich mußte die Klinge in die inzwischen sehr enge Schlinge um ein Handgelenk schieben, wobei ich mich fast selbst aufgeschlitzt hätte. Ein anderes Mal hatte ich es geschafft, meine Ellenbogen hinter dem Rücken zusammenzubinden, und zwar ohne merkliche Einschränkung der Blutzufuhr. Natürlich mußte ich mir dann auch noch die Hände zusammenbinden und irgendwie überkam es mich dabei, das so zu machen, daß es schwierig werden würde, das wieder zu lösen. Einerseits wußte ich genau, was ich da tat, andererseits hatte ich einen echten Kontrollverlust, ich wollte einfach nur strikt gefesselt sein, egal, was danach kommen mochte. Aber mit der Handfesselung ging es dann den Bach runter: Fast spontan kamen fiese Schmerzen in den Armen und ich konnte nur noch daran denken, mich so schnell wie möglich zu befreien. Mit einem Türgriff habe ich dann an den Ellenbogenfesseln gezerrt und die irgendwie runterstreifen können. Damit waren die Schmerzen weg (nur noch das gemeine Gefühl von überlasteten Muskeln) und der Rest war ein reines Geduldspiel. Wer weiß, wie es abgelaufen wäre, wenn ich die Ellenbogen nicht frei bekommen hätte, ich konnte nicht mal an ein Messer denken, so gemein tat es weh. Vielleicht wäre ich schreiend zu den Nachbarn gelaufen. Aber so lernt man auch dazu. Die Schmerzen waren wie gesagt schlimm, aber noch schlimmer war die Angst, nichts dagegen tun zu können. Ich hoffe, das passiert mir nicht so schnell noch einmal. Die Vorstellung, wirklich festzustecken, fasziniert mich zwar, aber dann soll es doch einigermaßen bequem sein, damit ich mich dem genußvoll hingeben kann! Im Hintergrund lauert durchaus die Versuchung, das zu erreichen, und ich habe Sachen, mit denen es möglich wäre ohne mich dabei in Lebensgefahr zu bringen. Aber die Vorstellung, dann einen Nachbarn um Hilfe bitten zu müssen, hält mich effektiv zurück.
Aber am besten stelle ich es mir immer noch vor, einen Partner zu haben, dem man sich komplett hilflos ausliefern kann, so daß einem nicht mal ein Nachbar helfen kann.